Schade, dass man an Grenzübergängen nicht fotografieren darf.
Es ist immer wieder ein Schauspiel. Hier ein Formular, dort ein Stempel, dann zum nächsten Schalter, das gleiche noch mal für das Motorrad. Was für ein Chaos. Für das Motorrad selber interessiert sich aber kein Mensch. Keiner hat die Fahrgestellnummer oder das Fabrikat kontrolliert.
Ich wusste, dass ich für das Visum nach Simbabwe 30 US$ für mich und 26 US$ für das Motorrad zahlen muss. An der Grenze gibt es aber keinen Geldautomaten und mit einer Kreditkarte kann man nicht zahlen. Also musste ich noch irgendwo auf dem Weg zur Grenze, US$ auftreiben. Dies wussten anscheinend nicht alle Reisende, die dann auch prompt wieder zurückgeschickt wurden.
Im Ganzen habe ich für die beiden Grenzübergänge und das Auftreiben des Bargeldes fast den ganzen Tag gebraucht. Übrigens, Simbabwe hat keine eigene Währung, es wird Alles in US$ bezahlt.
Der Grund warum ich hierher gefahren bin, sind die Victoria Wasserfälle. Der Sambesi, der die Victoria Wasserfälle speist, hat in dieser Jahreszeit zwar einen sehr niedrigen Wasserstand, aber die Wasserfälle sind trotzdem sehr beeindruckend. Wer die Wasserfälle in voller Pracht erleben möchte, sollte im April/Mai hier herfahren und unbedingt Regenbekleidung mitnehmen, denn man wird garantiert nass.
Die tosenden Wassermassen kann ich bis zu meinem Hotel hören und das ist über einen Kilometer von den Wasserfällen entfernt.
Die tosenden Wassermassen kann ich bis zu meinem Hotel hören und das ist über einen Kilometer von den Wasserfällen entfernt.
Hier stürtzt sich normalerweise der Sambesi runter |
Auch beeindruckend: wieviel Gischt aus dem Canyon wieder rauskommt |
Unterschied zwischen November und Mai |
Hier in Victoria Falls ist der Wendepunkt meiner Reise. Morgen geht es wieder zurück nach Botswana in den Chobe Nationalpark. Der ist nicht weit weg und so brauche ich morgen nur 80 Kilometer fahren, allerdings muss ich wieder über die Grenze.