Sonntag, 18. Dezember 2016

8842 Km - Pitseng

Ich bin im Norden Lesothos und habe zwei wunderschöne Tage in den Bergen verbracht.

Von Durban sind es 250 Kilometer bis zum berüchtigten Sani Pass, der gleichzeitig die Grenze nach Lesotho ist. Der Sani Pass ist deshalb so berüchtigt, weil das letzte Stück sehr, sehr steil und die Straße sehr, sehr schlecht ist. So kam es, dass ich durch einen Fahrfehler stürzte. Es ist nichts passiert, nur der rechte Koffer hat wieder ein paar Beulen mehr.

Von Weitem konnte ich schon sehen, dass die Berge alle in Wolken lagen. Was ich da noch nicht wußte,- die Sicht betrug keine 20 Meter. Oben angekommen wurde die Sicht noch schlechter. Die Straße konnte ich nur noch erahnen und mein Hostel hätte ich beinahe nicht gefunden. So eine schlechte Sicht durch Nebel habe ich noch nie erlebt.

Als ich gerade an dem Hostel angekommen war und  meine Sachen vom Motorrad abgeschnallt hatte, ging ein sehr heftiges Gewitter nieder. Ein Gewitter in den Bergen ist ein einmaliges Erlebnis. Blitze wohin man schaute und ohrenbetäubende Donner. Genauso schnell wie das Gewitter gekommen war, ist es auch wieder verschwunden und ich hatte eine tolle Aussicht über den Wolken.


Auf dem Weg nach oben

dickster Nebel

An den neuen Reifen hat es nicht gelegen

Es regnet Bindfäden

ca. 30 Minuten nach dem Gewitter


Das letzte Stück des Anstieges,- sieht nicht steil aus, ist es aber.

Am nächsten Tag war das Wetter perfekt für einen Ritt durch die Berge.










Nun bin ich einmal von Süd nach Nord durch die Berge gefahren. Jetzt werde ich eine andere Strecke, ebenfalls durch die Berge, zurück nach Süden fahren.

Als nächstes muss ich mir langsam mal Gedanken machen, wo ich Weihnachten verbringen werde. Hier erinnert nichts an Weihnachten. Ich habe mal 50 Schokoladen Weihnachtsmänner im Einkaufsregal gesehen. Das war aber auch schon alles
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